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Aus dem Umschlagtext:
„Das vorliegende Werk entfaltet vor dem Leser eine Tragödie, deren Wunden bis heute nicht verheilt sind: den Seyfo – Das Jahr des Schwertes. So bezeichnen
die Suryoye – in Europa meist als syrisch-orthodoxe Christen bekannt – den planmäßig organisierten Völkermord, der an ihren Vorfahren 1915 im damaligen Osmanischen Reich
verübt worden ist.
… Während 1914 in der mesopotamischen Bergregion des Tur Abdin …, vor allem in und um die Städte Mardin und Midyat, noch bis zu 250.000 Suryoye lebten, sind es heute, nach gut hundert
Jahren, gerade einmal 2000.
‚Seyfo – Das Jahr des Schwertes‘ habe ich verfasst in dem Wunsch, dass im Land meiner Väter eine Kultur des Friedens entsteht, die sicheres, brüderliches
Zusammenleben ermöglicht …; und in dem Wunsch, dass wir mit unserem Gewissen wieder ins Reine kommen und uns und der Welt offen in die Augen sehen können. …
Kemal Yalçın“
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